Samstag, 22. Juni 2019

Familienbilder




    Karlheinz Woltemath geb.1909 und Elsie geborene Maßmann 1913
meine Eltern.



 

Donnerstag, 20. Juni 2019

Die Geschichte der Familie Woltemath

Die Bedeutung des Namens Woltemath lässt mehrere Erklärungen zu. Bekannt sind mir Deutungen, wohl dem Maße, also sowohl dem Körpermaß, der das rechte Maß zu halten weiß, als auch dem Biermaß. Verbürgt ist dies jedoch nicht. Richtig ist, dass Namen häufig aus zwei Begriffen zusammengesetzt wurden. Angeblich tragen 248 Menschen heute diesen Nachnamen.

Auch die Schreibweise hat sich mehrfach geändert. Von Woltemate, Woltemaht, Woltemade und jetzt in der Neuzeit Woltemath. Das kann aber auch an dem jeweiligen Standesbeamten gelegen haben.

Der Name lässt sich entlang der Weser häufiger antreffen, Bremen aber auch Hamburg, Kiel, Rostock. Auch in Holland und Südafrika ist man noch auf den Namen gestoßen.

In Hameln gibt es noch eine Woltemath-Straße (ehem. Bürgermeister). In Flegessen/Hameln habe ich noch namentliche Grabstellen besichtigt. Hier gab es noch im 19.Jahrhundert einen Woltemath-Hof.
 In Südafrika soll es einen Volkshelden Woltemath gegeben haben, der Schiffbrüchige mit seinem Pferd aus der Brandung gezogen haben soll.

Urkundlich belegt ist der Name erstmalig in der evang. luth. Kirchengemeinde Flegessen bei Hameln.

25.6.1666 wurde Heinrich Woltemath getraut mit Anna Elisabeth geb. Schwinger (?)

15.3.1684 erfolgte eine Geburtsanzeige von Johann Heinrich Woltemath, Vater Heinrich.

Die Ahnenreiche lässt sich lückenlos bis in die Neuzeit verfolgen und wurde von meinem Vater, Karl Heinz Woltemath geb. 19.3.1909, gefallen im 2. Weltkrieg 1941 in Russland an der Düna, recherchiert.

Die Geschichte Woltemath ist somit 350 Jahre nachweisbar. 

Eine weitere Verfolgung der Geschichte Woltemath gestaltet sich nahezu unmöglich. Vermutlich sind die Kirchenbücher dieser Zeit der allgemeinen Vernichtung durch den 30-jährigen Krieg (bis 1648) zum Opfer gefallen. Im 17. Jahrhundert reduzierte sich die Bevölkerung in Europa durch die Glaubenskriege und Pest. Es gab noch Hexenverbrennungen. Ludwig der XIV regierte in Frankreich und hatte großen Einfluss auf Europa. Rembrandt lebte derzeit. Die Stände entwickelten sich, was wiederum den Adel aufbrachte. Nur 200 Jahre vorher war Amerika entdeckt worden. 

Vielleicht kann die Veröffentlichung dieser Zeilen mehr Aufschluss bringen

 Email     Elze/Han.September 2019